Binde die Deichsel deines Wagens an einen Stern.
- Ralph Waldo Emerson (1803-1882)

Das Leben, die harmonische Resonanz aus Materie und Energie, ist im Takt der Natur entstanden. Über einen für uns unermesslich langen Zeitraum bestand dieser Takt im Wesentlichen aus den Urrhythmen: Tag und Nacht, Neu- und Vollmond und - je nach geographischer Breite - Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Erst seit einer verschwindend geringen Zeit, gemessen an dem Alter des Lebens auf der Erde selbst, haben wir begonnen, uns von künstlichen Rhythmen bestimmen zu lassen. Der Tagesrhythmus wird durch künstliches Licht und fehlende Ruhe verwässert. Die Jahreszeiten spielen in unserem Alltag eine immer kleinere Rolle und der Mondzyklus verschwindet zwischen hell erleuchteten Straßen und künstlichem Kalender.

Wir takten unseren Alltag in Wochen, zu denen es keine natürliche Entsprechung gibt. Ein Monat ist zwar ungefähr so lang wie ein Mondzyklus und eine Woche etwa ein Viertel davon. Allerdings verschieben sich Monate und Mondzyklen kontinuierlich gegeneinander und aus dem durchschnittlichen 29,5-Tage-Rhythmus des Mondes ist ein viermal so schneller Wochentakt gemacht worden - ziemlich viel künstliche Störung!

Viele Menschen fühlen sich gehetzt und gestresst. Das Wochenende ist für sie schon herum sobald es angefangen hat und reicht nicht aus, um sich zu erholen. Kein Wunder, diesen künstlich beschleunigten Takt gab es die bisherigen 99,999...% der Zeit in der sich das Leben entwickelt hat schließlich nicht.

Da haben wir wohl nicht genug aufgepasst, als uns das untergeschoben wurde ;)

Wiederanbindung an die Natur.

Zurück in vorgeschichtliche Zeiten werden die wenigsten dauerhaft wollen. Wir können aber die wesentlichen Qualitäten und die Verbindung mit der Natur wiederentdecken und in unser modernes Leben integrieren!

Die Suche danach ist ein großes Abenteuer, begleite uns auf unserer Reise! :)